Das Cassiopeia ist mein Club! Das mag für viele befremdlich klingen, denn in berlins Clublandschaft gibt es sicherlich “bessere” Clubs…was auch immer das heißen mag. Aber es ist, wie es ist: Das Cassio mag zwar nicht schön sein, wobei die Außenanlage speziell im Sommer einen immensen Chillfaktor besitzt, aber darum geht es auch nicht. Seine Schönheit kommt von innen. Moderate Eintrittspreise, nette Türsteher, ein illustres Publikum aus zumeist liebenswerten Vollidioten. Einfach Göttlich. Doch das wichtigste: die Musik! Das Cassiopeia ist einer der wenigen Clubs, der die HipHop-Fahne hochhält. Die Old School HipHop-Fahne wohlgemerkt! (mehr…)
Archive for November, 2013
Zangen raus, jetzt wird angegrillt
Vorgezogenes Bescherung für alle Grill- und Barbecuefreunde: Wir dürfen kurz vorm Feste 8 Barbecue-Pakete von “HP”, der legendären Traditionsbrand für Grillspezialisten, verlosen. Jedes Paket besteht aus je einmal “HP Honey”, “HP Classic” und “HP Chili”, allesamt mit dem bewährten “Woodsmoke Flavour” und dem gewissen Extra. Ob honigmild, chiliwürzig oder ganz klassisch: Mit diesem Beiwerk kannst du zukünftig auch Holzklumpen auf den Grill werfen und deine Gäste werden trotzdem begeistert sein. Abgerundet wird das Fest von einer Flasche der “Original HP Sauce”, die dereinst den Ruhm des Unternehmens begründete. Wer sich jetzt schon mal für den Frühling warmgrillen möchte, schickt bis zum 15.12. eine Mail mit dem Betreff “HP” an verlosung@blank-magazin.de.
Rebell Comedy
Deutsche Comedy ist extrem unterhaltsam, innovativ und international anerkannt…mit dieser Behauptung macht man sich bei humororientierten Menschen ungefähr genauso beliebt, wie bei Mathematikern mit der Behauptung das Pi genau 3 ist. Nicht, dass es hierzulande garkeine fähigen Männer und Frauen gibt. Serdar Somuncu als Beispiel zu nennen. Doch wo ist die Konkurrenz? Mario Barth ist mal so ziemlich der unlustigste Mensch, den ich je irgendwo gehört habe. Kaya Yanar macht Klischee-Comedy at it´s worst. Von Cindy aus Marzahn und dem Rest ganz zu schweigen. Die hier verwendeten Stereotypen ziehen nur bei Menschen, die noch nie einen „Ausländer“ gesehen haben. Der räudige Humor der Deutschen wird sogar in einer SouthPark-Episode thematisiert….Die müssens ja schließlich wissen. (mehr…)
BIFFY CLYRO – Live in Glasgow (und live in Deutschland)
Wer die Schotten im Juni in der Waldbühne vor den magischen Muse gesehen hat, für den halten die kommenden Tage gleich zwei ganz besondere Leckerbissen bereit. Denn wen haben die drei Jungs, die Zauber für ein ganzes Orchester versprühen, damals wirklich kalt gelassen? Wer jetzt aufzeigt, ist innerlich tot. Wer noch einmal BIFFY CLYRO live (nach)erleben möchte, kriegt die Vollbedienung: Am 29.11. kommt mit “Opposites – Live from Glasgow” eine 14 Song starke Einstimmung auf die anstehenden Deutschland-Dates der Band, “die dein Leben verändern wird”, wie die Kollegen von Kerrang! überschwänglich schrieben. Die CD dokumentiert, was auf der Insel (und in der schottischen Heimat) eh schon alle Wissen: Wenn Energie auf Euphorie trifft, entsteht manchmal Magie. Mit “Opposites – Live from Glasgow” schwappt die Welle der Begeisterung von Glasgow direkt in die heimischen Player, die Hits des aktuellen Überalbums “Opposites” kommen derart kristallklar und mächtig, dass man schon einen verdammt starken Backkatalog haben muss, dass der in der Woge nicht absäuft.
The Pharcyde. Naturtalent galore.
Vor nunmehr 22 Jahren unterzeichneten The Pharcyde ihren Plattenvertrag beim alteingesessenen Label „Delicious Vinyl“. Heutzutage ist das Label wahrscheinlich nur noch den ebenfalls alteingesessenen HipHop-Anhängern ein Begriff. Immerhin wurden auf dem Label Alben von Young MC, Tone Loc und Masta Ace veröffentlicht. Kennt heute kaum noch jemand die Herren, führte damals widerum kein Weg an ihnen vorbei.
die Oddissey des Oddisee
Amir Mohamed el Khalifa aka Oddisee ist Rapper. Viele würden mit einem solchen Namen wahrscheinlich viel assoziieren, Rapper käme dort sicher eher an hinterer Stelle. Aber das soll uns hier nicht weiter beschäftigen.
Die Kunst der Behauptung: “Über Arroganz, Arschlöcher und mich” von Johannes Finke
Kennst Du das? Die Scham ist zuweilen grenzenlos. Die Frage ist doch wirklich, wie unwillig man sein muss, wie ignorant und fehlgeleitet, wenn man sich damit ab- und zufriedengibt, das eigene Ego als Nukleus einer Meinungsführerschaft etablieren und trotzdem den weltoffenen Dandydaddy oder die bewußte Frauenrechtlerin spielen zu wollen. Oder beides. Diversität, Yeah! Alles ist möglich.
TIM BENDZKO geht UNTER DIE HAUT
Was macht man, wenn es so richtig gut läuft? Richtig, man macht einfach weiter. TIM BENDZKO, Deutschlands derzeit erfolgreichster Popkünstler, steckt seit er eine riesige Zahl von Mails checken musste, im Hamsterrad des Erfolges fest – und macht das gerne. Neuestes Zeugnis der Kreativität des Berliners: Die Fortsetzung – oder besser die Erweiterung – seines Nummer 1-Albums “Am seidenen Faden”, das erst Anfang des Jahres wieder so richtig abgeräumt hat. Jetzt kommt “Am seidenen Faden – Unter die Haut” hinterher: Das Erfolgsalbum mit 12 neuen Songs im Schlepptau. Hä? Wieso denn das? „Die Wochen nach der Fertigstellung und vor der Veröffentlichung eines Albums sind die allerschlimmsten. Deshalb habe ich beschlossen mich in dieser Zeit einfach wieder in die Arbeit zu stürzen und Songs zu schreiben“, erzählt der Weltenretter.
2×2 Tickets für ELECTRONIC BEATS mit WOODKID u.a.
WOODKID, der vermutlich heißeste, innovativste, kompatibelste und angesagteste Act unserer Tage, kreist derzeit über Deutschland und setzt in Kürze zur Landung an. Entweder mit Orchester oder mit einem ganz regulären Set. Aber was heißt schon regulär bei einem, der den geschmackvollen Bombast zum Prinzip erklärt hat? Wo er derzeit landet wartet ausverkaufte Arenen auf den multikreativen Künstler, der nicht nur Musik, sondern eigentlich vor allem Videos für die Großen dieser Welt machte, bevor er selber einer von ihnen wurde. Wer hoffte, kurzfristig noch auf den Woodkid-Zug aufspringen zu können, musste seine Träume schon wieder begraben: Ausverkauft bis auf den letzten Platz sind die Shows des Franzosen. So auch am kommenden Sonntag im Alten Schlachthof in Dresden, wo er das ELECTRONIC BEATS-Minifestival headlined. Aber nicht verzagen, denn wir haben tatsächlich noch 2×2 Tickets (und ein ELECTRONIC BEATS-Fanpackage) für euch bekommen: ELECTRONIC BEATS (Established by Deutsche Telekom) versammelt in Dresden in ganzes Package spannender Elektrokünstler und ihr könnt dabei sein. Schickt eine Mail mit dem Betreff “ELECTRONIC BEATS” an verlosung@blank-magazin.de und ihr seid vielleicht dabei. Die Gewinner werden morgen früh gezogen. Schnell sein lohnt sich also.
London Grammar auf Tour – Der mögliche Beginn einer großen Liebe
London Grammar, das Trio um Sängerin Hannah Reid, gaben sich zum ersten Mal in der Hauptstadt die Ehre, eine Stadt in der, so Reid, alles so „sauber und effizient“ sei, was als Beschreibung auch ein bisschen auf das Konzert zutrifft, dass die gefeierten Newcomer jetzt im Grünen Salon der Volksbühne gaben, weich und zart beginnend, zugeschnitten und ausgerichtet auf Reids klare und fast schon zu saubere Stimme, die zwar in unglaublicher Präzision und Klarheit die Band durch das kurze Set führt, aber noch zu wenig Brüche aufweist. In den besten Momenten, wenn die Beats einsetzen, rumpelnde TripHop-Referenzen mit Tanz-Appeal und Massive Attack-Charme, dann machen London Grammar Spaß, dann finden Reids füllige und verspielte Stimme und die Musik zueinander und verwandeln den Raum in eine Kammer der Andacht, samt Fenster mit Stadionblick. Doch London Grammar sind noch zu versiert, zu schüchtern, wagen live nichts, füllen die Bühne (noch) nicht aus, wobei das Potential von Musik und Songwriting bereits offen auf der Hand liegt. Wenn man den knapp fünfzig minütigen Auftritt im Grünen Salon der Volksbühne gestern als Preview betrachtet, liegt man wahrscheinlich richtig, denn es besteht die Möglichkeit, dass London Grammar sich noch weiter finden werden und auf der Bühne noch mehr Momente erzeugen, in denen man instinktiv die Hand seiner Begleitung greift. Und spätestens dann wird der Grüne Salon der Berliner Volksbühne zu klein sein für diese Band, die London nicht nur im Namen trägt, sondern die Stadt auch musikalisch umschreibt. Und ein Gefühl zu erzeugen ist nicht der schlechteste Beginn einer Freundschaft zwischen Band und Publikum.
London Grammar offizielle Homepage
(JF)