Wer denkt, John Wayne ist wirklich John Wayne und jonwayne nur eine billige Anlehnung an dessen Namen, der lese nun aufmerksam, denn eigentlich trug es sich wie folgt zu: jonwayne ist wirklich Jon Wayne…also per Geburtsname. John Wayne widerum, das vermeintliche Original, hieß eigentlich Marion Morrison. Als ob das nicht schon klingt wie ein Pesudonym. Hat scheinbar nicht gereicht, er hat sich des Namens eines Beteiligten der amerikanischen Unabhängigkeitskriege bedient. Dem Ur-ur-ur-ur-ur-Onkel von Jon Wayne….KABLAAAAAM…mindfuck….doch eigentlich auch recht unwichtig.
Viel wichtiger ist dies: jonwayne ist nicht nur dick und weiß wie Action Bronson, nein, jonwayne kann Musik machen. Ganz allein sogar. Er enterte die Musikszene L.A.´s als Beat-Produzent. Das war ca. 2008 und damit fällt er mit in einen Kreis an äußerst fähigen Beatproduzenten, die ebenfalls in diesem Dreh das Produzenten-Licht der Welt erblickten: Flying Lotus sei hier genannt, einfach, weil er wohl den meisten ein Begriff sein dürfte.
Doch nun ist er ja Rapper geworden. Oder besser: auch Rapper. Das dann auch noch bei StoneThrow Records. Altes label, alteingesessene Künstler. Kein schlechter Start. Vom Gründer persönlich, Peanut Butter Wolf, zum rappen animiert worden zu sein, ist wohl auch nicht das Schlechteste. So kanns also auch laufen: frisch aus der High School zum Beatproduzenten, erstes Instrumental-Album („Bowser“ 2011), diverse Mixtapes und Kollaborationen. Nach der Mixtape-Serie „Cassette 1-3“ folgte dann die Veröffentlichung seines ersten selbstproduzierten Rap-Albums mit dem bezeichnenden Titel “Rap Album One”. Klingt bisher schon nach einer soliden Erfolgsstory. Doch es ist erst der Anfang. Da ist noch alles offen…
Um die Erfolgsstory eines Musikers ein bißchen anzukurbeln und ihn auf die musikalische Agenda von so manchem, bisher noch nicht erreichten zu bringen, macht man dann ja so Sachen wie Konzerte geben. Das ist löblich, denn so kommen wir auch in Berlin in den Genuß, seine Leckereien nicht nur via CD, MP3 oder sonstigem zu verköstigen. Live schmeckts ja meistens doch noch am Besten!
22.1.14, Jon Wayne, Cassiopeia, Einlass 21.00 Beginn 22.00
Wir verlosen für das Konzert 2×2 Tickets. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Who´s the real JonWayne“ an j.gube@blank-magazin.de senden.
Alle Infos zum Künstler und dem Ticketerwerb findet ihr hier
(YB)